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Gamben als Streichinstrumente
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Geschichte des Viola da Gamba in wenigen Worten

Die Viola da Gamba ( Knie-Viole) ist der Sammelbegriff für eine im 16.-18.Jahrh. verbreiterte Familie von Streichinstrumenten.

Entwicklungsgeschichtlich halte ich die Gambe ebenso wie alle Violininstrumente für die Weiterentwicklung und Verfeinerung aus einem gemeinsamen Vorgängerinstrument.
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Die Gambe wird zwischen die Knie geklemmt gehalten - daher der Name.

Die typische Form des Korpus hat abfallende Schultern, wie teilweise heute noch der Kontrabaß, hohe Zargen, Decke und Boden sind ohne Randüberstand, flacher, zum Hals hin abgestreckter Boden, sowie meistens C-förmige Schalllöcher, selten auch eine Rosette und einen breiten dünnen Hals. 
Meist haben Gamben sechs, manchmal auch sieben Saiten in Terz/Quart-Stimmung.

Wie die anderen Instrumentengattungen wurden Gamben in der Renaissance und im Barock in Chören gebaut; das heißt, vom Sopran- bis Bass- Instrument. Beim Bassinstrument gibt es natürlich terminologische Viefältigkeiten, wie z.B. in einer Beschreibung Silvestro Ganassi (1535)
Viola, Violone Contabassi, Contrabasso und Bassviola.

Überschneidungen mit anderen Instrumenten und Gruppen ( Violinen-Instrumente) lassen nicht lange auf sich warten.

So kann mancher Kontrabass durchaus als Gambeninstrument durchgehen.
Jamb de Fer unterscheidet schon 1555 die Viole= (Viola da Gamba) klar in Haltung, Bauweise und Klang von den Violininstrumenten.

Die Viola da Gamba ist akustisch und technisch gesehen die Weiterentwicklung der "großen Geigen" wie sie von Martinus Agricola in seiner " Musica Instrumentalis deutsch"  (Wittenberg 1529) noch beschrieben werden.

​Der Gambenklang entsprach dem Geschmack der höfische Gesellschaft - viel eher als Braccio-Instrumente ( Violinen).
Der vollständige  Gambenchor hielt sich in England noch bis ca. 1700.

Von den Gambeninstrumenten ist heute nur der Kontrabass (grosse Bass Gambe) für die heute gebräuchliche moderne Spielpraxis erhalten geblieben.
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